Radfahren und Hund lassen sich gut miteinander vereinbaren. Egal, welche Größe der Hund hat und wie er beim Radfahren mitkommt: Der Yorkshireterrier kann gut in einem sicheren Fahrradkorb am Lenker sitzen, sich den Fahrtwind um die Nase wehen lassen und sich in der Nähe seines Zweibeiners wohlfühlen. Mittelgroße und große Hunde lieben es, im Trab oder manchmal auch im gestreckten Galopp neben, hinter oder vor dem Rad zu laufen.
Man sollte aber nicht so einfach seinem Hund zumuten, von heute auf morgen lange Strecken neben dem Rad zu laufen. Auch Vierbeiner müssen Kondition aufbauen, damit sie keine Überanstrengung, keinen Muskelkater oder sonstige Probleme bekommen. Ein Tierarztbesuch vor dem Start mit dem Fahrrad ist unabdingbar. Je nach Rasse bietet sich auch ein DNA-test für Hunde an, um sicherzugehen, dass nicht irgendwelche Krankheiten oder Handicaps unentdeckt vorliegen und zu ernsthaften Problemen führen könnten.
Am Anfang muss man üben, wie man mit der Leine in der Hand fährt, oder man kauft einen Abstandhalter für das Fahrrad, an dem die Leine befestigt wird. Der Hund sollte immer auf der rechten Seite laufen, dann ist das Fahrrad zwischen ihm und dem Autoverkehr. So besteht weniger Gefahr, dass er versehentlich vor ein Auto springt.
Nun fährt man zunächst langsam und nur kurze Runden. Hund und Halter müssen sich an das Radfahren und Danebenherlaufen gewöhnen und der Hund muss sich an die Leistung, die er erbringen muss, herantasten. Man sollte regelmäßig die Pfoten und Ballen des Hundes untersuchen, da er sich Blasen oder wunde Stellen laufen kann. Mit der Zeit kann man die Distanzen und die Geschwindigkeit steigern. Für lange Strecken ist die Anschaffung eines Hundeanhängers sinnvoll.